Geschrieben von Christian K. am 08.05.2013 11:29
ÜBUNG

Notbrunnen

20.04.2013 13:00 Hamburg-Bergedorf
Kommt kein Wasser mehr aus dem Wasserhahn ? Ein Schreckensszenario !

Es muss nicht immer eine Großschadenlage sein. Es genügt, dass bei Erdarbeiten an der Straße oder Bauarbeiten um die Ecke Ihre Hauptwasserleitung beschädigt wird - Schon kommt nichts mehr aus Ihrem Wasserhahn.

Man stelle sich die Konsequenzen vor: Kein Wasser für Tee- oder Kaffeekochen, die morgendliche Dusche entfällt, Zähneputzen fällt aus, der Bart wächst, die Toilettenspülung funktioniert nicht mehr, der Kindertee bleibt ungekocht, Kartoffeln und Nudeln bleiben in der Tüte usw.

Damit das nicht passiert, hat auch die Stadt Hamburg vorgesorgt. Im Hamburger Stadtgebiet sind viele Notbrunnen verteilt, so auch mehrere im Bezirk Bergedorf. Die Brunnen sind sehr unscheinbar. Sie sind bestimmt schon daran vorbeigegangen, ohne es zu bemerken.

Diese Notbrunnen werden, zum Glück, lange, lange Zeit nicht genutzt. Bestenfalls nie. Damit die Brunnen dann aber zuverlässig arbeiten, wenn Sie in Not geraten, müssen sie gewartet und geprüft werden. Das machen wir für Sie.

Die Einrichtungen für den Notbrunnen, bestehend aus mehreren Wasserhähnen in einem oder mehreren Aufstellern, Schäuchen und Standrohr werden aufgestellt und durchgespült.

Dabei wird das Verhalten im Brunnen gemessen und überprüft: Wieviel Strom wird aufgenommen ? Genügt das mitgeführte Stromaggregat den Anforderungen ? Der Anlaufstom ist immer die entscheidende Hürde. Auf ein funktionierendes Stromnetz kann man sich im Notfall nicht verlassen.

Wie stark sinkt der Wasserstand im Brunnen bei Wasserentnahme ? Fließt genügend Wasser nach ? Das wird mit einem Lichtlot, einem sehr langen Maßband "mit Beleuchtung" gemessen. Das piept, wenn es den Wasserstand erreicht, der heute so bei 15 bis 20 m Tiefe liegt. Die Brunnenanlage selbst ist wesentlich tiefer.

Seltene Schäden am Brunnen werden zur Instandsetzung gemeldet, bzw. gleich mit eigenen Mitteln und Kenntnissen behoben.

Hoffen wir gemeinsam, dass es bei der regelmäßigen Überpüfung der Notbrunnen bleibt.


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