Vereinskate erhält neues Dach
04.10.2014 DienststelleIn den vergangenen drei Wochen haben eine Vielzahl unermüdlicher Helfer unserer Kate ein neues Dach verliehen.
Das alte Reetdach war nach gut 30 Jahren nicht mehr zu retten und musste einer neuen Dacheindeckung weichen.
Da die finanziellen Möglichkeiten unseres Helfervereins ein neues Reetdach nicht zuließen, haben wir uns für eine kostengünstigere Variante entschieden: Ein Dach mit der Optik klassischer Tondachziegel, jedoch hochmodern in dünner Blechtafelausführung - leicht zu verarbeiten, langlebig und optisch passend zum Rest des Gebäudes.
Am 20. September machte sich eine große Mannschaft daran das alte Reetdach herunterzunehmen, und das Reet in unserem Waldgebiet zu verteilen. Damit ist sowohl eine umweltverträgliche Entsorgung, als auch ein natürlicher Unterschlupf für diverse Kleintiere zum Überwintern garantiert.
Am nächsten Samstag, den 27. September, machte sich eine weitere Mannschaft daran das freiliegende Dach teilweise zu isolieren, die Unterspannbahn aufzubringen und Dachlatten für die Neueindeckung aufzunageln.
Auch wurden bereits die ersten beiden Blechtafeln verlegt, diese mussten aber später nochmal abgenommen werden. Der Dachstuhl des Fachwerkhauses hatte sich im Laufe der letzten 30 Jahre doch scheinbar etwas gesetzt.
An den Abenden der darauffolgenden Woche wurden Verkleidungsbretter gestrichen und wieder angebaut.
Am Samstag den 4. Oktober sollte das Dach nun endgültig fertig gestellt werden.
Wie an den ersten beiden Samstagen hatten wir auch dieses Mal wieder Glück mit dem Wetter. Strahlender Sonnenschein und eine gute Mannschaft rund um unseren Dachdecker Andre sorgten für ein zügiges Verlegen der Dachplatten.
Die Stirnbleche sowie der First wurden angebracht und um 16 Uhr war es dann geschafft: Das Dach ist dicht!
Es gibt noch ein paar kleine Restarbeiten, aber die schaffen wir auch noch.
Noch ein paar Zahlen am Rande:
Wir haben bei der Baumaßnahme in über 250 Arbeitsstunden mehr als 2000 Nägel, über 1000 Schrauben, gute 400 Meter Dachlatten, ca. 90qm Dachisolierung und ebenso viel Unterspannbahn verbaut.
Ein Beitrag von Norbert Meissner, Gruppenführer der zweiten Bergungsgruppe des 1. TZ