THW Hamburg-Bergedorf unterstützt Übung zur Wasserversorgung im Katastrophenfall
03.09.2016 HamburgAm Samstag, den 3.September wurde unter Leitung der Hamburger Behörde für Umwelt und Energie die Notstromversorgung an verschiedenen Notbrunnen der Hansestadt geprobt.
Ziel der Übung war herauszufinden, welche Notstromgeneratoren geeignet sind die verschiedenen Brunnen mit ausreichend Strom zu versorgen.
Im Nachgang soll eine Handlungsempfehlung zum Betreiben der Notbrunnen mit Notstromgeneratoren erstellt werden.
Ebenfalls sollen die bei der Übung gewonnen Erkenntnisse bei der Beschaffung neuer Notstromgeneratoren und Kabelmaterial einfließen.
Dazu wurden die Brunnen jeweils mit einem der derzeit weit verbreiteten tragbaren 8KVA und einem etwas selteneren 13 KVA Notstromgenerator in Betrieb genommen.
Dabei zeigte sich, dass der 8KVA Generator nur für kurzzeitige Einsätze bei vergleichsweise kleinen Pumpen geeignet ist.
Die größte Anzahl der Pumpen lässt sich mit einem 13 KVA Generator zuverlässig betreiben.
Eine besonders leistungsstarke Pumpe hatte der letzte Brunnen in sich, so dass das Anhängeraggregat mit einer Leistung von 37,5 KVA benötigt wurde. Dafür hat dieser Brunnen dann aber auch über 1.000 Liter in der Minute gefördert.
Neben dem THW aus Hamburg-Bergedorf waren auch Kräfte des THW HH-Altona, HH-Wandsbek, THW HH-Nord und von der Geschäftsstelle Hamburg an der Übung beteiligt.
Von Behördenseite nutzten noch weitere Vertreter von Bundes– und Landes-behörden die Chance sich über die Leistung der Notstromaggregate und benötigtes Zubehörmaterial zu informieren.
Alle Beteiligten äußerten sich zum Ende positiv über den Übungsverlauf und die daraus gewonnen Erkenntnisse.