Geschrieben von Annika-Daniela K. am 31.01.2014 11:12
EINSATZ

Sturmtief Xaver

05.12.2013 23:30
Nach Sturmtief "Christian" im Oktober zog nun Orkantief "Xaver" mit hohen Windgeschwindigkeiten und drei schweren Sturmfluten im Gepäck über Norddeutschland hinweg. Schnee, Überschwemmungen und hohe Windstärken bestimmen das Wetter auch weiter.

Der Sturm hinterließ Donnerstag, den 5. Dezember 2013, in Schottland schwere Schäden, und traf dann auf die Nordseeküste und zog dann über die Ostsee. Er brachte Windgeschwindigkeiten in Orkanstärke, an den Küsten traten schwere Sturmfluten auf.

Die Wasser-Höchststände wurden in der Nacht zum Freitag, 6. Dezember registriert, nachdem der Tiefkern über die Ostsee gewandert und der Nordwestwind der Rückseite große Wassermengen in die Deutsche Bucht bewegt hatte. Dabei lagen die meisten Pegelstände zwischen etwa drei und vier Metern über dem mittleren Hochwasser. Mehrere Halligen meldeten Land unter.

In Hamburg wurden die zweithöchsten Pegelstände seit den Aufzeichnungen ab 1825 gemessen, ein höherer Stand wurde nur während des Capella-Orkans von 1976 beobachtet. An einigen Orten erreichten die Orkanböen Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h, der Spitzenwert wurde mit 174 km/h auf Sylt aufgezeichnet.

Mit diesem Spitzenwert der Sturmflut rückten beide Züge des Ortsverbandes in die Bereitstellungsräume ein, um im Falle einer anstehenden Deichverteidigung kurzfristig zugeführt werden zu können.

Am folgenden Tag, den 06.12.2013 um 07:50 Uhr wurde eine Bergungsgruppe des Ortsverbandes zum Kaltehofe-Hinterdeich entsendet. An der Einsatzstelle war ein Baum aufgrund starker Windböen auf die Straße gestürzt. Der Baum wurde in Zusammenarbeit mit dem hinzualarmierten Feuerwehrkräften (Bilder: FF Rothenburgsort/Veddel 3917) zerkleinert und beiseite geschafft.

Mit dem aufheben der Deichverteidigungsstufe rückten die Einheiten wieder in ihren Ortsverband ein. Hier wartete bereits die nächste Alarmierung. Die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen und unsere Fachgruppe Elektroversorgung wurden in die Hafencity entsendet, um hier durch Pumpmaßnahmen und Stromerzeugung Garagen, Keller und Gebäude von der Überflutung zu befreien.

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