Geschrieben von Christian K. am 24.02.2013 17:16
ÜBUNG

Mayday 2012 - Rotenburg / W.

25.05.2012 18:00 Rotenburg / Wümme
Verlagerte Standortausbildung des I. Technischen Zuges auf dem Flughafen Rotenburg / Wümme.

Mayday - So nennen wir im I. Technischen Zug traditionell unsere verlagerten Standortausbildungen. Sie finden regelmäßig an einem langen Wochenende im Mai statt.

Das Wetter war bisher die ganze Zeit mies, nun haben wir aber das heißeste und schönste Wochenende des Jahres erwischt. Schön.

Es geht nach Rotenburg. Die Dienststelle des THW's dort befindet sich auf einem Flugplatz im Gebäude der ehemaligen Flughafenfeuerwehr.

Aufgrund des starken Reiseverkehrs an diesem Pfingstwochenende fahren wir eine besondere, beschauliche Route "über die Dörfer". Schon die Fahrt in der Kolonne mit technischem Halt u. a. stellt ein Übungsbestandteil dar.
Während der Fahrt wird eifrig gefunkt, was zu gewollten oder auch einmal ungewolltem Spaß der ganzen Truppe führt. Wer kann schon "Flitzpiepe" buchstabieren ?

Die Rotenburger Kameraden sind an diesem Wochenende anderweitig beschäftigt und haben uns vertrauenvoll ihren Ortsverband überlassen. Wir bauen unser Zeltlager auf, beziehen die Unterkunft und erkunden die Örtlichkeit.

Leider haben wir keine Küchenmannschaft dabei, was viel Zeit in der Vor- und Nachbereitung der Mahlzeiten kostet, aber durchaus der Kameradschaft zuträglich ist.
Am nächsten Tag geht es mit Aus- und Weiterbildung los. Der Engpass der einzigen Dusche ist hinter uns gelassen. Die Bergung übt Bergen von verletzten Personen aus dem tollen unterirdischem Rohrsystem hier. Bewegen schwerer Lasten unter beengten Umständen kann man schön den Helfern nahebringen.

Die Fachgruppe Elektroversorgung übt diverse Fallbeispiele an dem zur Ausbildung vorbereiteten Schaltkasten durch.
Besonders interessant wird es, als die E-Gruppe um Starthilfe bei einem Flugzeug gebeten wird. Mit Schiffen, Gebäuden, etc. hatte unsere E-Truppe schon zu tun - Ein Flugzeug fehlte noch in der Sammlung.

Wir müssen in der Hitze wegen Sonnenbrand und Dehydration aufpassen.

Highlight wird "der Turm". Wir haben uns zum Ziel gesetzt aus dem mitgeführten Einsatz-Gerüstsystem einen möglichst hohen Turm zu bauen und diesen mit einem Maximum an Leuchtkörpern auszustatten. Das ziehen wir durch. Unermüdlich bis in den frühen Morgen hinein wird der Turm sachgerecht aufgebaut, die Verkabelung vorbereitet, für die fachgerechte Erdung gesorgt. Keiner macht schlapp oder nörgelt, alle haben das große, gemeinsame Ziel vor Augen.

Gegen 02:00 Uhr morgens ist es dann soweit: Das Flugfeld des großen Flugplatzes wird in gleißendes Licht gehüllt. Der Turm und die darauf befestigten Scheinwerfer übertreffen unsere Erwartungen. Stolz machen wir uns gegenseitig auf die bestaunenswerten Details aufmerksam. Das war eine tolle Teamleistung ! Wir mögen gar nicht die Nachtruhe antreten, so aufgedreht sind wir.

Ein erfolg- und arbeitsreiches Wochenende bei allerbestem Wetter ist vorbei. Nun geht es wieder nach Hause in das, zugegebener Maßen, weichere Bett.

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